Es kann immer Sachen geben, die einem als Hundebesitzer in den Weg kommen: Eine Geschäftsreise, ein Konzertbesuch oder Veränderungen im Job Verhältnis – In solchen Situationen muss der Hund meistens zu Hause bleiben oder man kann sich nicht mehr genauso zeitintensiv um ihn kümmern wie davor. Für genau diese Fälle und damit dein Vierbeiner nicht allein, einsam und gelangweilt ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten deinem Hund Gesellschaft, in Form einer Hundebetreuung, zu leisten. Teilweise ist es sehr schwer zu entscheiden, wer auf den Hund aufpassen soll – der gute Freund von nebenan oder doch ein professioneller Hundesitter? Welche Form der Hundebetreuung für dich und deinen treuen Vierbeiner am besten geeignet ist, erfährst du in folgendem Artikel.
1. Die richtige Form der Hundebetreuung finden
Für die Entscheidung, welche Art und Weise der Hundebetreuung man nimmt, sind die Faktoren Dauer der Abwesenheit und die Bedürfnisse deines Hundes am allerwichtigsten. Welche Formen der Hundebetreuung es gibt und auf was du dabei achten musst, haben wir für dich im nachfolgenden Abschnitt herausgefunden.
Der Hundesitter
Eine der beliebtesten Formen der Hundebetreuung ist der Hundesitter. Dieser kommt zu dir nach Hause, wenn du ihn brauchst und kümmert sich dort um deinen Vierbeiner. Er geht mit ihm spazieren, spielt mit ihm und beschäftigt ihn, solange du weg bist.
Bei dieser Form kannst du dich entscheiden, ob du lieber einen Bekannten, einen Freund, ein Familienmitglied nimmst oder doch lieber auf einen professionellen Hundesitter zurückgreifst. Der Vorteil an Freunden und Bekannten ist, dass es Hunde gibt, die sich nicht gut an neue Menschen gewöhnen. Hier ist es auf jeden Fall besser, sie in bekannte Hände zu geben. Außerdem muss man seine Freunde in der Regel nicht dafür bezahlen, dass sie auf den Hund aufpassen – eine kleine Aufmerksamkeit ist trotzdem immer sehr nett. Natürlich vertrauen auch Hundebesitzer normalerweise ihren Freunden mehr als fremden Personen aber sie haben leider nicht immer auf Abruf Zeit. Sag ihnen am besten so früh wie möglich Bescheid oder organisiere dir einfach einen Profi-Hundesitter.
Obwohl die typischen Hundesitter eher für einen kürzeren Zeitraum verfügbar sind, gibt es auch welche, die eine ganztägige Hundebetreuung anbieten oder sogar für die gesamte Dauer eines Urlaubs bei dem Hundebesitzer einziehen, um sich um den geliebten Vierbeiner zu kümmern. So kann der Hund in seinem gewohnten Umfeld bleiben und zusätzlicher Stress vermieden werden. Für eine langfristige oder regelmäßige Betreuung eignet sich ein professioneller Hundesitter sehr gut. Handelt es sich aber nur um einen kurzen und spontanen Zeitraum kann man immer auf Freunde und Familie zurückgreifen.
Die Hundetagesstätte
Eine andere Form der Hundebetreuung ist die Hundetagesstätte – dort können die Vierbeiner halb- oder ganztags untergebracht werden. Es ist also eine Hundetagesbetreuung. Dort ist es wichtig, dass dein Hund gut sozialisiert ist und sich mit anderen Hunden gut versteht, da die Vierbeiner in Gruppen betreut werden. Hundetagesstätten haben meistens ein großes Gelände wo die Hunde frei herumlaufen und sich austoben können. Außerdem sollten in einer guten Hundestätte genug geschützte Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und im besten Fall sollten dort auch Trainingseinheiten stattfinden.
Diese Hundebetreuung eignet sich zum Beispiel bei einer Veränderung der Arbeitsbedingungen – du musst deinen Vierbeiner nicht einen ganzen Arbeitstag alleine lassen, sondern kannst ihn morgens in eine Hundetagesstätte bringen und ihn dann nach der Arbeit wieder abholen. Das sollte aber nicht dazu einladen, dir einen Hund zu holen, um ihn dann jeden Tag zur Hundetagesstätte zu bringen. Klar macht es ihm Spaß mit Artgenossen zu spielen – er wird aber früher oder später eine engere Bindung mit dem Hundebetreuer haben als mit dir. Überlege dir also gut, ob ein Hund im Moment zu deiner Lebenssituation passt.
Eine längerfristige Betreuung ist auch nicht allzu billig – manche Hundetagesstätten bieten aber auch monatliche Abonnements an – so kann man etwas sparen.
Um sicherzugehen, dass es sich um eine gute Hundetagesstätte handelt, solltest du darauf achten, dass das Areal groß genug und sauber ist, die Hundezäune einen guten und ausbruchsicheren Zustand haben und das Personal entsprechend geschult ist.
Die Hundepension
Eine etwas bessere Möglichkeit seinen Hund für eine längere Zeit unterzubringen sind Hundepensionen – dort kann der Vierbeiner nämlich auch die Nacht über bleiben. Besonders geeignet sind sie für längere Aufenthalte ab ein paar Tagen bis ein paar Wochen – es ist nämlich nicht nur eine Hundetagesbetreuung.
Es gibt auch Hundepensionen, die nicht nur eine Betreuung anbieten, sondern auch Extras wie zum Beispiel Trainingseinheiten, Hundepflege und weitere spannende Angebote bereitstellen. Außerdem variieren auch die Unterbringungsarten stärker – von Zwingern bis luxuriösen Zimmern – die Hundepensionen unterscheiden sich teilweise sehr.
Damit du dir sicher sein kannst, dass sich dein geliebter Vierbeiner dort sehr wohlfühlen kann, solltest du dir selbst vor Ort ein Bild von der Umgebung und der Hundepension machen. Du willst schließlich, dass es deinem Hund auch ohne deine Anwesenheit so gut wie nur möglich geht. Hierbei ist Folgendes wichtig:
- Saubere Räume
- Bekommt dein Hund dort genügend Bewegung?
- Bekommt dein Vierbeiner genug Aufmerksamkeit?
- Kennen sich die Mitarbeiter gut aus und gehen auf individuelle Bedürfnisse deines Hundes ein?
- Kann deiner Fellnase vor Ort sein gewohntes Futter verabreicht werden?
- Wie sieht die Betreuung allgemein aus?
Hast du all diese Punkte überprüft, dann steht nichts mehr im Weg deinen treuen Vierbeiner in eine Hundepension zu lassen.
2. Was macht eine gute Hundebetreuung aus?
Wenn du schon Geld für eine Hundebetreuung ausgibst, dann willst du natürlich auch, dass es sich um eine super gute Betreuung handelt, dein Vierbeiner sich sehr wohlfühlt und natürlich auch Artgerecht ausgelastet wird.
Auf Folgendes solltest du bei der Hundebetreuung achten:
1. Gute Qualifikationen
Es gibt zwar keine offizielle Ausbildung oder einen Abschluss als Hundebetreuer, trotzdem sollten Hundesitter und das Personal in Hundepensionen gewisse Weiterbildungen haben oder hunde-spezifische Seminare besucht haben. Professionelle Hundeführer und Hundetrainer sind in der Hundebetreuung auch gerne gesehen. Vorteilhaft wäre, wenn die Personen nicht komplett neu in dieser Branche sind, sondern schon etwas Erfahrung gesammelt haben. Außerdem sollten gute Hundebetreuer nichts dagegen haben, wenn du dir ihre Arbeit vorab einmal anschauen willst – so kannst du dir nämlich selbst ein Bild machen. Du kannst dir vorab aber auch Online Bewertungen durchlesen oder nach Erfahrungsberichten von deinen Bekannten fragen. So lässt sich ein umfassendes Bild der Hundebetreuer machen und du gehst kein großes Risiko ein.
2. Saubere Umgebung
Gibst du deinen Hund in einer Unterkunft ab, dann solltest du dir auf jeden Fall erst einmal die Situation vor Ort ansehen. Achte dort auf die Ausstattung und ob alles sauber und Kot-frei ist. Geh am besten gleich mit deinem treuen Vierbeiner hin und beobachte, ob es ihm dort gefällt!
3. Interesse an deinem Hund
Ein gutes Zeichen bei einer Hundebetreuung ist es, wenn sie selbst nachfragen und sich aufrichtig für deinen Vierbeiner interessieren. Hundebetreuer sollten auf jeden Fall nach dem Impfausweis (vor allem bei Gruppenbetreuung) und mögliche Allergien deines Hundes fragen. Außerdem solltest du auch eine Liste mit Informationen – Lieblingsfutter, Futterzeiten etc.- erstellen. Das macht Zeit, die dein Vierbeiner mit dem Betreuer verbringt nämlich etwas einfacher.
Insgesamt solltest du also auf die Qualifikationen der Hundebetreuer, die Sauberkeit in der Unterkunft und den guten Umgang mit den Tieren und deinem Hund achten.
3. Die richtige Versicherung bei der Hundebetreuung
Wenn es dazu kommt, dass du deinen Hund in fremde Hände gibst, dann solltest du auch an passende Versicherungen denken. Falls dein Vierbeiner beispielsweise eine andere Person oder ein anderes Tier beißt, kann das ohne Versicherung zum Teil sehr teuer werden. Welche Versicherungen du brauchst, hängt davon ab, welche Form der Betreuung du wählst.
Passen deine Freunde auf den Vierbeiner auf, sind sie gewöhnlich über deine Hunde-Haftpflichtversicherung oder deine private Haftpflicht mitversichert – genauere Informationen dazu findest du bei deiner Versicherung. Informiere dich lieber noch, ob die private Hundebetreuung mitversichert ist. Deine private Haftpflicht zahlt nicht, wenn dein Hund den Schaden verursacht – dafür bräuchtest du die Hunde-Haftpflichtversicherung.
Bei einem bezahlten Hundebetreuer ist die Sachlage etwas anders. Diese Personen brauchen hier nämlich selbst eine Betriebshaftpflicht- bzw. Berufshaftpflichtversicherung.
Bei einer Hundetagesstätte oder einer Hundepension sind Versicherungen auch sehr wichtig – über die Betriebshaftpflichtversicherung sollte dort alles versichert sein: Schäden, die dein Hund verursacht aber auch Schäden die dein Hund erleidet. Frage das auf jeden Fall nach bevor du deinen Hund der Unterkunft übergibst.
Um die richtige Hundebetreuung zu finden ist es also wichtig zu wissen wie lange man die Betreuung braucht, ob sie seriös ist und welche Versicherungen notwendig sind. Hast du diese Punkte abgeklärt, dann steht dir nichts im Weg eine Hundebetreuung zu organisieren.
4. Wo finde ich eine gute Hundebetreuung?
Jetzt fragst du dich wahrscheinlich wo du eine gute Hundebetreuung finden kannst. Neben Zeitungen, Flyern und Werbungen gibt es eine ganz einfache Möglichkeit eine passende und kompetente Hundebetreuung zu finden – Online. Es gibt verschiedenste Plattformen die Top-Betreuungen anbieten. Um den Vorgang zu veranschaulichen haben wir für dich betreut.de ausprobiert.
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Die Seite betreut.de ist eine Plattform die dir Menschen vermittelt, die dich oder deinen geliebten Vierbeiner betreuen können. Über diese Plattform kannst du erfahren, wie andere den Betreuer bewertet haben und was für Qualifikationen ihn ausmachen. Außerdem ist der Suchprozess sehr einfach und es geht sehr schnell sich dort anzumelden.
Vorgehen bei betreut.de
1. Die Website betreut.de aufrufen
2. Aussuchen welche Art der Betreuung du brauchst z.B. Tier-, Kinderbetreuung etc.
3. Wählen ob du ein Unternehmen oder eine Privatperson bist
4. Auswählen ob du ein Angebot suchst oder eins anbieten willst
5. Angeben welche Art von Tier du hast – Hund, Katze etc.
6. Auswählen was genau du suchst – Täglicher Auslauf, Ganztagsbetreuung etc.
7. Postleitzahl angeben
8. Registrieren
9. Daten vom Tier eingeben – Name, Altersgruppe, Größe
10. Deinen perfekten Betreuer finden
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Kosten von betreut.de
Die Registrierung und die Suche nach geeigneten Betreuern ist komplett kostenlos. Wenn du den passenden Betreuer gefunden hast und ihn kontaktieren willst, dann kannst du eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft abschließen.
Insgesamt ist es nicht schwer, eine Betreuung für deinen Hund zu finden. Natürlich kannst du auch Urlaub mit deinem Hund machen – das freut ihn sicher aus!